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MUNA

1938 nahmen die Nationalsozialisten nach etwa dreijähriger Bauzeit in Bork die Luftwaffen-Haupt-Munitionsanstalt, kurz Muna genannt, in Betrieb. Sie war eine der größten Laborierungs- und Lagerstätten von Munition für die Luftwaffe. Südlich der Produktionshallen erstreckten sich 100 Bunkeranlagen für bis zu 10.000 Tonnen Munition.

Die Muna bot etwa 1.600 Arbeitsplätze und war somit der größte Arbeitgeber in Bork. Nachdem alle wehrfähigen deutschen Arbeiter an die Front geschickt worden waren, setzten die Nazis Zwangsarbeiter aus Russland, Polen und der Ukraine ein. Viele von ihnen kamen bei einem Bombenangriff gegen Ende des Krieges ums Leben.

Heute befinden sich in den Gebäuden und auf dem Gelände der Muna das Landesamt für Aus- und Fortbildung der Polizei NRW (LAFP NRW) sowie ein Forschungszentrum zur Ladungssicherheit (LaSiSe). Die äußeren Bereiche mit den weitläufigen Flächen der gesprengten Bunker hat sich die Natur zurückerobert. Sie bilden im Kern das Naturschutzgebiet „Alstedder Mark“.

Die MUNA Foto:Heimatverein Bork/H. Meikötter

Quellen, Literatur und weiterführende Links

Niklowitz, Freddy: MUNA Bork. Luftwaffen-Haupt-Munitionsanstalt 1/VI Bork. ausegwählt – getarnt – unentdeckt, Lünen 2015.