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Digitale Plattform für Geschichte(n) der Region an der Lippe zwischen Münsterland und Ruhrgebiet

Leben in der Kolonie

Die Zeche zog zahlreiche Arbeiter an, manche kamen aus der Region, viele von weit her. Für sie alle musste Wohnraum geschaffen werden. Dabei ging es meist nur um eine Schlafstelle. Junggesellen kamen in speziellen Wohnheimen unter, und viele Familien vermieteten ihre Betten an sie als Kostgänger. Nicht nur die Wohnsituation war beengt, auch das Leben in der eigens geschaffenen Siedlung an sich war nicht einfach. Eine Bergarbeiterfrau (geboren 1900) erinnert sich an das Zusammenleben der verschiedenen Nationalitäten: “Die meisten auf der Zeche waren von weiter weg: Vom Osten, von der Tschechei, aus Italien, Holland, alles war vertreten. Es ging zeitweise zu wie im ‘Wilden Westen’”. (zitiert nach: Weißenberg, Rita: Uns wurde nichts geschenkt. Selm-Beifang 1906-1933, Selm 1985, S. 15)

Quellen, Literatur und weiterführende Links

Weißenberg, Rita: Uns wurde nichts geschenkt. Selm-Beifang 1906 – 1933, Selm 1985.

Ausführlicher Bericht zur Zeche Hermann von Sebastian Kleinwächter (Bergbau- und Grubenarchäologischer Verein Ruhr e.V.)