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Digitale Plattform für Geschichte(n) der Region an der Lippe zwischen Münsterland und Ruhrgebiet

Lünen und die Lippe

Lünen lag im Mittelalter an einem ganz besonderen Punkt in Westfalen: Hier trafen 4 verschiedene Territorien aufeinander: das Stift Münster, das Vest Recklinghausen, die Grafschaft Dortmund und die Grafschaft Mark.

Lange stritten vor allem die Bischöfe von Münster und die Grafen von der Mark um die Stadt bis Adolf III. von der Mark Lünen zwischen 1336-1340 einfach auf das südliche Ufer der Lippe verlegte und damit Tatsachen schuf.

Doch nicht alle Bürger zogen um, einige blieben rund um die Marienkirche in „Alt-Lünen“ wohnen. So floss die Lippe nicht mehr als Grenzfluss um die Stadt herum, sondern mitten durch sie hindurch.

Die Stadt Lünen mit der Lippebrücke. Links der Brücke befindet sich die Neustadt, rechts die Altstadt mit der Marienkirche. Ausschnitt aus der Karte mit der Grenze zwischen der Grafschaft Mark und dem Bistum Münster von 1578. Landesarchiv NRW – Abteilung Westfalen – W 051 / Kartensammlung A, Nr. 7419

Quellen, Literatur und weiterführende Links

Lehnemann, Wingolf: Der Lüner Chronist Georg Spormecker und die Lippe, in: Eggenstein, Georg (Hg.): Mensch und Fluss. 7000 Jahre Freunde und Feinde, Bönen 2010, S. 101-109.