Geschwister Lewin
Leonhard Lewin hatte sieben Geschwister, von denen vier mit ihm in Bork lebten. Sie alle waren unverheiratet bzw. geschieden. Cäcilia Lewin verstarb 1938. Hermann, Leonhard und Jeanette (geschiedene Westheimer) wurden deportiert und ermordet.
Die Häuser der Lewins befanden sich an der heutigen Hauptstraße 34 in Bork. Hier erinnern Stolpersteine an die Geschwister.

Leonhard Lewin betrieb einen kleinen Handel mit Zeitschriften, Papierwaren und Tabakwaren. Seine Geschwister Melchior und Hermann verkauften Manufakturwaren. Leonhards Schwestern Cäcilia Lewin und Jeanette Westheimer lebten im Nachbarhaus an der heutigen Hauptstraße 34.
Quellen und Literatur:
Cymontkowski, Doris: Juden in Selm, Bork, Cappenberg, Selm 1990.
Cymontkowski, Heinz: Art. Selm-Bork, in: Göttmann, Frank (Hg.): Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften, Regierungsbezirk Arnsberg, Münster 2016, S. 723-730.
Pracht-Jörns, Elfi: Artikel Selm – Stadtteil Bork, in: dieselbe: Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Köln 2005, S. 650-657.