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Digitale Plattform für Geschichte(n) der Region an der Lippe zwischen Münsterland und Ruhrgebiet

Selmer Stadtgeschichte

Eine kurze Geschichte von Selm!
Eine kurze Geschichte zu Selm?
Geht das überhaupt?

Zu Selm ist vieles berichtenswert, daher kann an dieser Stelle nur eine Auswahl von Ereignissen wiedergegeben werden. Selm wird erstmals 858 unter dem Namen Seliheim erwähnt. Der Name verändert sich im Laufe der Zeit von Selheim über Selhem zu Selm. 1150 wird die Gemeinde erstmals urkundlich erwähnt. 1815 werden die Kirchspiele Bork, Selm und Altlünen zur Bürgermeisterei Bork zusammengefasst. Auch seit 1815 kennt man die Bevölkerungszahlen, die seitdem unregelmäßig ansteigt von zunächst 1500 Bewohnern bis offiziell 27.000 Menschen, Tendenz rückläufig.

Selm ist zunächst stark bäuerlich geprägt, gehört seit dem 19.Jahrhundert zur Provinz Westfalen, zum Amt Bork im Kreis Lüdinghausen. 1906 erlebt Selm eine gewaltige Zuwanderung von ca. 8000 Menschen im Rahmen der Abteufung der Zeche Hermann. Die Zeche beschäftigte bis zu 3.500 Arbeiter bis ins Jahr 1926, als die Zeche endgültig geschlossen wurde. Bis in die 50ziger Jahre konnte sich Selm wirtschaftlich von dieser Katastrophe nur mühsam erholen. Diese Zeitspanne prägte Selm auch nachhaltig allein durch zwei Zechensiedlungen, die heute noch in ihrer Anlage erhalten sind. VIRTEUM beschäftigt sehr intensiv mit dieser Zeit und ihren Auswirkungen.

Bork hingegen ist unter anderem geprägt durch eine interessante jüdische Vergangenheit, zu sehen in unserer 3D-Darstellung der Synagoge und vielen interessanten Beiträgen zum jüdischen Leben in Selm.
Cappenberg zeichnet sich unter anderem durch sein Schloss aus. Als ehemaliges Stift der Prämonstratenser beeinflusst es die Geschichte dieses Ortsteils nachhaltig bis heute.

1975 ist wieder ein einschneidendes Jahr in der Geschichte Selms. Im Rahmen der kommunalen Neuordnung werden Selm, Bork und Cappenberg zur Stadt Selm zusammengeführt. Die drei Ortsteile sind durch viel Grün miteinander verbunden und zeichnen sich durch einen hohen Naherholungswert aus.

Diese künstlich geschaffene Lage ist aber auch eine der Motivationen für VIRTEUM. Die digitale Plattform ist angetreten die oft betonte Eigenständigkeit und Tradition der einzelnen Teile der Kommune zu beschreiben, aber gleichzeitig die Gemeinsamkeiten zu betonen und zu stärken. Fünfzig Jahre nach der Zusammenführung kann von vielen Berührungspunkten erzählt werden, aber auch von Besonderheiten der einzelnen Ortsteile.
Bildung von Identität und Heimat sind treibende Faktoren für die Arbeit im VIRTEUM.

Machen Sie Bekanntschaft mit der erfolgreichen Umsetzung dieses Vorhabens im VIRTEUM. Viele Berichte werden Sie staunen lassen, andere sind bekannt, aber im neuen Format aufbereitet. Die Informationen der Plattform zu Selm werden nie fertig sein! Wir warten auch auf Ihre Impulse zu neuen Beiträgen. Beteiligen Sie sich gerne an der Gestaltung, indem Sie Kontakt zu uns aufnehmen.
Wir machen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft für Selm sichtbar!