Seltene bewegte Bilder aus Selm
Auf Initiative von Dr. Michael Stockmann hin wurde ein historisches Kleinod zur neueren Geschichte der Stadt Selm erstmalig bearbeitet und kommentiert. Der Heimatfilm von Rudi Barwey über Selm in den Jahres 1965 – 1974 gibt einen vielfältigen Einblick in die Entwicklung der Gemeinde Selm. Er hinterlässt beim Zuschauer einen bleibenden Eindruck von einer aufstrebenden Kleinstadt. Die Spuren der vielfältigen Projekte und Pläne dieser Zeit prägen noch heute das Bild unserer Stadt. Man wünschte sich mehr Dokumente dieser Art.
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Selm 1965–1974: Ein filmisches Zeitdokument jetzt auf VIRTEUM
Manche Erinnerungen leben nur noch in den Köpfen der Menschen. Doch ein lange verschollener Film erweckt die Vergangenheit von Selm wieder zum Leben. „Selm 1965 – 1974“ dokumentiert die rasante Entwicklung der Stadt Selm in diesen Jahren und lädt zu einer besonderen Zeitreise ein. Sorgfältig neu aufbereitet und kommentiert, vereint dieser Film Information und Nostalgie auf unterhaltsame Weise.
Vom Gemeinderatsauftrag zum Filmschatz
Alles begann 1965 mit einem Beschluss des Gemeinderats Selm: Man wollte das Leben und Treiben der Selmer Bürger filmisch festhalten, um den Wandel der Stadt für die Allgemeinheit zu dokumentieren. Den Auftrag erhielt der aus den örtlichen Kinos bekannte Filmemacher Rudi Barwey, der mit viel Engagement die Jahre 1965 bis 1974 auf Zelluloid bannte. Entstanden ist ein lebendiges Porträt einer Stadt im Aufbruch. Doch nach der Uraufführung geriet das Filmmaterial in Vergessenheit – jahrzehntelang lag dieses Zeitdokument verborgen im Archiv, wurde jetzt wiederentdeckt aber ohne den Originalton.
Dr. Michael Stockmann machte es sich gemeinsam mit einem engagierten Team zur Aufgabe, dieses historische Film-Erbe zu retten. In liebevoller Detailarbeit wurde der stumme Heimatfilm aufwändig restauriert und mit aktuellen Kommentaren versehen, um die Szenen in Kontext zu setzen. Unter Stockmanns Regie übernahmen Jeanette Kuhn (Journalistin) und Ferdinand Fries (Kameramann) Redaktion, Schnitt und Digitalisierung. Dank dieser gemeinschaftlichen Anstrengung erstrahlt der Film nun in neuem Glanz – bereit, von einer modernen Zuschauerschaft erlebt zu werden.
Selm im Wandel: Szenen voller Nostalgie
In den 1960er-Jahren waren Bilder wie dieses Teil des Alltags: Kinder waten lachend durch Straßen, die nach einem heftigen Hochwasser überflutet sind – Szenen, die heute undenkbar scheinen. Der Film Selm 1965–1974 fängt solche besonderen Momente ein und zeigt auch die vielen Facetten des städtischen Lebens jener Zeit. Wir sehen die Stadtentwicklung im Wandel, etwa wie neue Viertel und Schulen entstehen, und erleben die feierliche Einschulung der jüngsten Selmer, deren erster Schultag damals ein bedeutendes Ereignis für die ganze Gemeinschaft war. Mit warmem Blick auf die Traditionen führt uns der Film zu fröhlichen Schützenfesten, bei denen die Stadt zusammenkam, und gewährt Einblicke in das einfache Alltagsleben: vom Markttreiben bis hin zu Bergmannsbussen auf dem Weg zur Zeche. Jede Szene vermittelt das Lebensgefühl einer aufstrebenden Kleinstadt – die Aufbruchsstimmung jener Jahre ist förmlich spürbar, und manche der damals begonnenen Projekte prägen noch heute das Bild Selms.
Für viele Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt ist dieser Film eine emotionale Reise in die eigene Jugend. Vielleicht erkennen sie Orte und Augenblicke wieder, die längst vergangen sind, oder erinnern sich an persönliche Erlebnisse zu jener Zeit. Jüngere Generationen können mit Staunen entdecken, wie lebendig das Leben vor über fünfzig Jahren war und wie sehr sich Selm seitdem verändert hat. Selm 1965–1974 verbindet Generationen und lässt Lokalgeschichte im wahrsten Sinne des Wortes lebendig werden – ein kultureller Schatz, der Wertschätzung und Heimatverbundenheit spürbar macht.
Ab sofort ist dieser besondere Film dauerhaft auf der VIRTEUM-Website verfügbar. Nachdem Selm 1965–1974 zunächst nur als DVD oder USB-Stick erhältlich war, kann nun jeder Interessierte ihn jederzeit online ansehen. Mit der Veröffentlichung auf VIRTEUM setzen wir eine besondere Geste der Wertschätzung für unsere lokale Geschichte und die Menschen, die sie geprägt haben. Nutzen Sie die Gelegenheit, dieses Stück Selmer Stadtgeschichte bequem von zu Hause aus zu erleben. Wir wünschen viel Freude beim Anschauen von Selm 1965–1974 auf VIRTEUM!
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